Über mich

Die abenteuerlichste Reise führt nicht in ferne Länder, sondern zu uns selbst – dorthin, wo wir uns erinnern, wer wir wirklich sind.

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Faszination für Menschen und ihre Entwicklung

Schon immer haben mich Menschen und ihre Beziehungen fasziniert – wie wir uns entwickeln, wachsen und mit Herausforderungen umgehen. Doch nach dem Abitur schlug ich zunächst einen anderen Weg ein: Ich absolvierte eine touristische Ausbildung und arbeitete über mehrere Jahre in verschiedenen Ländern, darunter Australien und das südliche Afrika. Dabei begegnete ich unterschiedlichen Kulturen und erlebte eine tiefe Verbundenheit zur Natur und zu Gemeinschaft, die in vielen Teilen der Welt eine essenzielle Rolle spielen. Mit der Zeit spürte ich, dass es nicht nur die äußeren Reisen waren, die mich faszinierten, sondern vor allem die inneren Wege, die jeder Mensch im Laufe seines Lebens geht.

Mein Weg zur Psychologie

In Australien absolvierte ich Weiterbildungen im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und begann, selbst Seminare zu geben. Dabei erlebte ich, wie sehr Menschen innerlich wachsen können, wenn sie Raum zur Reflexion und bewussten Veränderung bekommen. Diese Erkenntnis bestärkte mich in meinem Wunsch, mein Wissen über menschliches Erleben und Verhalten weiter zu vertiefen, und so entschied ich mich für ein Psychologiestudium. Während dieser Zeit setzte ich mich intensiv mit marginalisierten Gruppen auseinander und sammelte Erfahrungen in der Begleitung von Menschen, die mit chronischen Erkrankungen, Stigmatisierung oder Diskriminierung konfrontiert sind.

Berufliche Erfahrungen

Nach meinem Studium arbeitete ich als Psychologin in der Kinder- und Jugendhilfe und beriet Einzelpersonen, Familien und Paare in herausfordernden Lebenssituationen. Ein besonderer Schwerpunkt lag in der Begleitung von Eltern, die sich mit Erziehungsfragen, innerfamiliären Dynamiken oder ihrer eigenen Rolle als Mutter oder Vater auseinandersetzten.

Ebenso unterstützte ich Paare in Konfliktsituationen sowie Eltern in Trennungsprozessen – stets mit einem klaren Blick darauf, was Kinder in diesen Phasen brauchen. Auch Menschen mit traumatischen Erfahrungen fanden in meiner Arbeit Unterstützung – sei es aufgrund früher belastender Kindheitserlebnisse oder auf Grund von Flucht- oder Gewalterfahrungen.

Fachliche Vertiefung

Um meine Arbeit fundiert und wirkungsvoll gestalten zu können, absolvierte ich mehrjährige zertifizierte Fortbildungen in systemischer Beratung und Therapie, in Traumapädagogik, traumazentrierter Fachberatung und Traumatherapie sowie weitere Vertiefungskurse u.a. für die Arbeit mit Paaren.

Parallel dazu gestaltete ich über viele Jahre hinweg Seminare und Workshops für Erwachsene zu Themen wie Krisenintervention, Ressourcenaktivierung, Stressbewältigung, Selbstfürsorge, Biografiearbeit, Elternschaft und Beziehungen. Meine Arbeit umfasste sowohl die individuelle Begleitung als auch die Unterstützung von Gruppen in ihrer Entwicklung.

Mein therapeutischer Ansatz

In meiner psychologischen Praxis fließen all meine Erfahrungen, mein Wissen und meine therapeutische Haltung zusammen. Mein Anliegen ist es, einen geschützten Raum zu bieten, in dem Menschen sich verstanden fühlen und sich mit dem befassen können, was für sie gerade wichtig ist. Dabei begegne ich jedem Menschen mit Respekt und Vertrauen in seine inneren Kräfte. Ich sehe mich als Wegbegleiterin auf Zeit – in Phasen des Innehaltens, des Sortierens und des Wachsens.

Meine Haltung ist geprägt von einem systemischen und traumasensiblen Blick: Ich sehe Symptome nicht als Defizite, sondern als Ausdruck einer inneren Logik – entstanden im Kontext früherer Erfahrungen und als Versuch, mit dem Leben zu bestehen. Gemeinsam erkunden wir, was in Bewegung kommen kann, was losgelassen werden darf, was gewürdigt werden will und was wachsen könnte.

Inspiration

Das Meer ist für mich seit jeher eine Quelle der Ruhe und Kraft. Als Apnoetaucherin habe ich gelernt, dass es nicht immer darum geht, schneller oder weiter zu kommen, sondern darum, den eigenen Rhythmus zu finden und sich immer wieder mit sich selbst zu verbinden. In meiner therapeutischen Arbeit geht es genau darum, schrittweise in die Tiefe zu gehen – im eigenen Tempo und mit Rücksicht auf die individuellen Ressourcen.

Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg ein Stück zu begleiten.